Schuljahr 2020/2021
Ran an die Kartoffel
Bereits im Frühjahr hatten wir als eine der ersten Pflanzungen in unserem Schulgarten Frühkartoffeln gelegt. Sind sie einmal gesetzt benötigen Kartoffeln wenig Pflege. Sie müssen nicht gegossen werden und wachsen ohne Betreuung. Hin und wieder haben wir sie angehäufelt. Damit die Pflanzen nicht vom Kartoffelkäfer befallen werden, haben wir Tagetesblumen gesetzt.
Da nun die Erde abgetrocknet und das Kraut verwelkt war, konnten wir nun mit der Ernte beginnen.
Die Schüler/innen der Klasse 4 b freuten sich sehr darauf und kamen mit entsprechender Kleidung und Schuhwerk, die dreckig werden konnten.
Voller Aufregung stand man vor dem Kartoffelbeet und konnte es kaum erwarten, welche Schätze man ausgraben würde.
Mit Forken hoben einige Kinder zunächst die Pflanzen leicht in der Erde an, bis die ersten Kartoffeln sichtbar wurden. Andere Kinder hatten die Aufgabe, alle Kartoffeln in Eimern zu sammeln.
Trotz der vielen Regentage hatte sich die Frühkartoffel gut entwickelt und es gab zur Freude aller eine reichliche Ernte.
Jetzt kurz vor den Sommerferien erhielten die Kinder den Lohn für ihre Arbeit im Schulgarten.
Die Schüler der 9. Klasse machten sich gleich an die Weiterverarbeitung. Sie wuschen die Kartoffeln und schnitten sie zu kleinen Stäbchen. Im Backofen wurden daraus leckere Pommes.
Unser Schulgarten „wächst“
In diesem Frühjahr waren wieder viele fleißige Hände in unserem Garten tätig.
Auch in der Notbetreuung übernahmen die Kinder aus allen Klassenstufen die Pflege und Gestaltung des Schulgartens. Eine willkommene Abwechslung zu allen Einschränkungen durch Corona.
Der Osterhase bedankte sich bei den Gärtnern mit einer süßen Überraschung.
Unsere erste Ernte waren wunderschöne Radieschen.
Ein kleiner Rundgang durch unseren Garten.
Ein neues Jahr im Schulgarten der Mörburgschule beginnt
Der Schulgarten der Mörburgschule ist für die Schüler/innen ein Ort zum Erleben und Entdecken. Die Kinder der Garten-AG haben hier Unterricht in der Natur und mit der Natur.
Ziel im neuen Schuljahr ist es, den Garten zu erweitern und umzugestalten.So startete man gleich nach den Sommerferien mit der Neugestaltung des Schulgartens. Jeden Montagnachmittag trafen sich 12 Schüler/innen unter der Leitung von Herrn Müller und der pädagogischen Assistentin Frau Oehler im Garten. Nach dem Abräumen des Gartens fräste Herr Müller das große Beet und die Kinder säten Gründünger aus, damit der Boden gut mit Nährstoffen versorgt wird.
Alle halfen mit, das neue Gartenjahr 2021 vorzubereiten. Aus Weidenruten und Haselnuss-Stecken entstanden schöne Beeteinfassungen.
An den Außenrändern des Schulgartens und um die Schule herum steckte man viele verschiedene Blumenzwiebeln in die Erde, damit im Frühjahr die „Schule erblüht“.
Kurz vor den Weihnachtsferien gab es dann im Garten nicht mehr viel zu tun, da er sich im „Winterschlaf“ befand.
Im Januar konnte man zum Gärtnern endlich wieder nach draußen gehen. Da coronabedingt nur wenige Kinder in der Schule waren, fanden sich auch unter den Schülern/innen der Notbetreuung einige fleißige Helferinnen.
Als Erstes mussten die Reben geschnitten werden, damit im Herbst wieder rote und weiße Trauben geerntet werden können. Das Werkeln mit der Gartenschere bereitete den Mädchen viel Freude. Mit großem Eifer wurden die Ruten abgeschnitten und aus der Verdrahtung herausgezogen.
Ende Februar waren wieder fleißige Gartenfeen am Werk. Damit im Mai die ersten selbst angezogenen Pflanzen in die Beete kommen können, füllten die Mädchen kleine Töpfe und Becher mit Anzuchterde. Dort hinein säten sie verschiedenen Samen wie rote und gelbe Paprika, vier verschiedene Tomatensorten und Petersilie. Zudem bastelten sie Beschriftungen für ihre Sämereien, damit im Frühjahr alles an den richtigen Platz kommt. Die Mini-Gewächshäuser mit den Anzuchttöpfen, die nun in den Klassenräumen stehen, werden dort regelmäßig gegossen. Das Wachstum der kleinen Pflänzchen kann so im Klassenzimmer gut beobachtet werden.
Da noch genügend Weidenruten vom Herbst übrig waren, bastelten vier Mädchen aus kleinen Weidestücken hübsche Blumenvasen, wie man hier im folgenden Bild sehen kann. Gefüllt mit Tulpen und kleinem Beiwerk wurden schöne Frühlingsgrüße daraus.
Zum Dank für die viele Arbeit zu Corona-Zeiten überbrachten die Schülerinnen der Konrektorin Frau Kalt und der Schulsekretärin Frau Geppert einen kleinen Frühlingsgruß in ihre Büros.